FUTTERPFLANZEN


Der Mangel an einheimischen Blüh-/Futterpflanzen macht vielen Wildbienen nebst dem Verschwinden ihrer Lebensräume sehr zu schaffen.

 

Viele Wildbienen sind auf eine einzige Pflanze angewiesen! Solche hochspezialisierten Wildbienen nennt man "oligolektische" Bienen. Zu ihnen gehören zBsp. die zum Teil seltene Zaunrüben-Sandbienen, die sehr seltene Lungenkraut-Mauerbienen, die noch nicht gefährdeten Gewöhnlichen Natternkopfbienen (Foto oben) und die Hahnenfuss-Scherenbienen. Das Gegenteil sind dann die "polylektischen“ Bienenarten, zu denen viele Hummelarten und auch die Honigbienen zählen. Der Blütenbesuch der Erdhummeln steht im Vergleich bei mehr als vierzig Blumenarten/Familien!!!

 

 

Tipps:

 

-Verzichtet unbedingt auf Gifte im Garten und pflanzt einheimische Sträucher und Stauden an. Sie dienen den Wildbienen als Nahrungsquelle, Baumaterial für ihre Nester (Blattscheiderbiene) und locken auch unzählige andere Tiere in euren Garten!

 

-Habt ihr schon einmal an eine Wildblumenwiese gedacht?


- Fördert und schafft Kleinstrukturen wie Sandbereiche, Trockenmauern, Hecken, Totholz etc.


 -Kauft möglichst regionale und saisonale Bio-Produkte ein!

 

-Macht andere Personen auf das spannende Thema "Wildbienen" aufmerksam!


Für eine professionelle Untersuchung: 

https://www.futureplanter.ch/de/

https://wivena.ch/wildbienen-module/